20080521

. . . wer is da, tom is da! die 2te






man glaubt es nicht was die leute alles über das netz verkaufen:

"Old Tom Gin aus britischen Armeebeständen des zweiten Weltkriegs "
und jetzt ratet mal wer da gleich zugeschlagen hat.
jawohl, ich wars!

ich habe auch umgehend eine detailierte mail richtug hauptstadt gesendet und hoffe das mir die kollegeen aus der triobar hilfreich sein werden was diese flasche bertifft. jemand sagte mir mal das sich die jungs da oben mit reifen damen auskennen.

und hier is was ich weiß:

Zur Geschichte: "Der Begriff Rommel-Schnaps bezeichnet diverse Alkoholika, die während des 2. Weltkrieges für britische Truppen in Nordafrika bestimmt waren, aber im Laufe der Kämpfe in Tobruk vom Deutschen Afrikakorps unter Rommel erobert wurden. Gegen Ende des Krieges und im Zuge der Rückeroberung durch die Alliierten gelangten diese in einer Odyssee von Nordafrika erst nach Italien und dann nach Österreich. (...)

Nach Ende des Krieges erhielt die bekannte Delva-Weinbrennerei von den Alliierten den Auftrag, die Fässer in Flaschen umzufüllen. Innerhalb von wenigen Wochen wurden die Vorräte so in Ein-Liter-Flaschen umgefüllt. Die Etikettierung nahm die Firma Lit. P. Casseti Company aus Rom vor. Von nun an gibt es keine genaueren Quellenaussagen mehr über die weitere Geschichte des kompletten Vorrats, jedoch wurde ein Teil der Alkoholika per Zug nach Linz (Österreich) verschickt (...). Hier wurden die meisten Flaschen dann im Zentralkeller von Linz eingelagert. Ein geringer Teil wurde noch zu militärischen Anlässen hervorgeholt oder um die Schnapsläden der US-Armee in Österreich aufzufüllen, was aber nicht zu Lasten des Gesamtvorrates ging.

1947 wurde die Linzer Zollbehörde der neue Verwalter über die Alkoholvorräte. Bis in die Mitte der 70er Jahre verblieben die Alkoholvorräte nun im besagtem Keller. 1963 und 1974 wurden noch chemische Tests durchgeführt – mit dem Ergebnis, dass der Alkohol nach wie vor genießbar gewesen sei.

1976 wurde ein Großteil der Flaschen zum großangelegten Verkauf hervorgeholt. Der dezimierte Rest wurde am 7. Mai 1979 in Deutschland unter der damals geltenden Bezeichnung „Rommel-Schnaps“ versteigert."
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rommel-Schnaps)



Die Flaschen sind im Zuge der damaligen Vermarktung großteils neu etikettiert worden: Eine umlaufende Banderole trägt die faksimilierten Reproduktionen der originalen Etiketten ("This is a true and faithful reproduction of the original label-combination on this bottle")

sobald ich mehr weiß, folgen infos.




2 Kommentare:

Triobar hat gesagt…

ein herzliches Willkommen im Club,
von der etwas anderen Bar...
Glueckwunsch zum Old Tom Gin und seiner spannenden Geschichte,
aber besonders lecker ist er nicht.
sorry, aber das ist so mit einer der schlechtesten OTG die ich bisher probiert habe. Finde eueren Blog amuesant geschrieben und habe ihn mir auch schon "gebookmarked".
Ciao eure Triobar
Tips zur Lagerung der Antik-Spirituose am besten per Telefon

dietmar petri hat gesagt…

danke für die auskunft. schade das ich so nen schlechten erwischt hab, aber wenigstens hat er shon was von der welt gesehen.