20081107

nebenbeschäftigung

Das der tägliche Job hinter einer Bar nicht jedermann in die oberen 10.000 befördert, dürfte jeder irgendwann gemerkt haben, deswegen sind Nebentätigkeiten nicht immer unumgänglich, um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. (man munkelt es gibt andere Wege, aber die führen nicht unbedingt zur Sicherung des Arbeitsplatzes. siehe Frankfurt!)
Als besonderes Beispiel möchte ich hier unseren hochgeschätzten CS anführen, der schon vor längerem einem Designer sein Gesicht lieh, und seitdem aus jedem Männermagazin schaut. Nachvollziehbar, und gut gemacht. Sein neuester Coup will sich mir aber noch nicht ganz erschliessen.
(Einer) Der berühmtesten Barkeeper Deutschlands macht Werbung für Bürostühle? Was ist denn da die Botschaft? Das man in so einem Stuhl besonders gut Barbücher schreiben kann? Wir wissen doch alle, das die besten Rezepte auf fleckigem Papier beim testen an der Bar festgehalten werden, und nur sehr sehr selten im Büro. Ich will CS damit nicht kritisieren. Ich würde auch nicht nein sagen, wenn mir jemand sagt ich soll mich auf seinen Stuhl setzen, mich fotografieren lassen, und die Überweisung kommt.
Aber was soll denn die Message des Herstellers sein? Wenn man den lieben langen Tag an der Bar steht, lässt sich in diesem Stuhl am Abend vortrefflich Geld zählen?
Als Botschafter wären da doch grad in diesen Tagen einige Bankmanager viel besser geeignet. Als Slogan würd ich etwas vorschlagen das vermittelt: "Wer jahrelang überzogene Gehälter kassiert, kann in diesem Stuhl jede Krise bequem aussitzen!"
Das wäre schlüssig.

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