20081021

hennessy artists in berlin

Ist zwar schon ne Woche her, aber man kommt halt selten zum schreiben.
Letzten Montag lud die Firma Hennessy also zu einem Mixing Artistry Event nach Berlin ein. Super Geschichte. Flieger, Hotel und Party für lau, und auch noch frei an dem Abend. Es konnte also los gehen. In Berlin angekommen, und die Finessen von Hotelzimmern für Gehbehinderte Menschen kennengelernt, (jetzt weiss ich auch wieso neben dem Klo n Telefon hängt), verfrachtete uns der Shuttle umgehend in die Reingold Bar, die sich als eine der schönsten Bars des Landes betrachten darf. Es folgte eine kleine Einführung in das Thema Cognac im allgemeinen, und Hennessy im speziellen (hatte etwas von Heizdecken und Kaffeefahrt), und dann präsentierten uns David Wiedemann und sein Team noch einige Cocktails die man mit der "kommenden Basisspirituose" so mixen kann, und nach nem kleinen Snack gings wieder ins Hotel. Ein schnelles Bier gegen den groben Durst, kurz frisch gemacht, und schon ging es wieder weiter ins Felix, wo die ca. 60 Bartender Deutschlands mit A-B-C und D Promis aufgefüllt wurden, um eine rauschende Party mit Musik, Essen und Trinken zu erleben. Musik gabs. Und war auch definitiv ein toller Teil des Abends. Getränke gabs auch. Allerdings nicht kontinuierlich, und auch nicht in großer Auswahl. Ein oder zwei Cognac - Cocktails - wunderbar. Den ganzen Abend? Grenzwertig. Dachten sich wohl auch ein paar andere, so dass der Club gegen Mitternacht schon recht überschaubar war. Ach ja. Essen gab es auch. Flying Buffet mit zwölf Gängen. Davon kamen allerdings nur 5 bei mir an (oder waren so "flying", das ich es nicht bemerkt habe). Und ich kann mir nicht helfen, aber alles, was mit Lavendel überaromatisiert wird, hat für mich den Geschmack von Body - Lotion. Aber egal. Der Checkpoint Curry hat uns später dann noch gerettet, und da gabs dann auch das Getränk das unseren "Unterhopfen" beseitigte.
Vor dem Rückflug noch ausgiebig gefrühstückt (wieso hab ich nicht so ein Buffet jeden Morgen in der Küche), und wieder ab in den Flieger.
Fazit: Eine gelungene Idee, die leider halbherzig umgesetzt wurde. Angekündigt als Event für diejenigen, die hinter dem Tresen stehen und den Umsatz fördern sollen, geriet dies zumindest am Abend arg in den Hintergrund. Aber vielleicht bin ich zu verwöhnt von einem anderen Event in den letzten Wochen, wo "the bat" so weit vorgelegt hat, das die Konkurrenz schon einiges aufbieten muss, um mitzuhalten. In Hamburg kam ich mir auch nie vor wie auf ner Kaffeefahrt, aber vielleicht mag ich Hamburg auch einfach lieber als Berlin.

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