20090206

bugs bunny würd´s mögen


alles fing an mit dem besuch der destillerie von THE DUKE in münchen. zwei sehr nette jungs die uns ein paar details über die destillation ihres munich dry gin´s erzählten, die destille an sich und uns zudem noch ihr trockenlager mit den inhaltsstoffen presetierten.
als ich dann in der arbeit war, mit meiner flasche " duke " , fing ich an meinen posten für das allabendliche tohuwabohu zu preparieren und natürlich auch mein mep was obst und gemüse betrifft "einzukaufen". in dem augenblick als ich die kühlung öffnete, sprang mir direkt eine scheinbar genmanipulierte karotte ins auge, die so riesig war, dass ich sie mitnehmen musste. irgendwas wird mir damit schon einfallen. wieder hinter der bar angekommen, platzierte ich erstmal den " duke " an der back-bar, und siehe da, ich weiß was ich mit der karotte mach. ich werde sie einfach mit dem gin bekannt machen.
erster versuch, und erstaunliches ergebnis:

Duke & the Bunny

  • 4 cl munich dry gin THE DUKE
  • 2 cl weißer vermouth ( nach möglichkeit lillet blanc)
  • 2 cl frischer limettensaft
  • 2 cl läuterzucker
  • 4 dünne scheiben karotte ( mit nem spargelschäler super )


shaken bis der arm wehtut, feinstrain, cocktailspitz.



ein unglaublich zugänglicher aperitif der so locker leicht daherkommt wie eine daunenfeder im winde.
nein, mal im ernst. ich muss wirklich gestehen, dass ich sehr überrascht war über das ergebnis.
heut abend im anna auf die karte geschrieben, und schon lecker 1 1/2 flaschen an den man(n) gebracht, und jeder war begeistert.
also wenn bugs das wüsste...

trink brüderlein trink

ich denke wir sind uns alle einig wenn ich sag; diese umfrage ist nicht wirklich repräsentativ.
dennoch hab ich mir einige gedanken um dieses thema gemacht, und mich selbst gefragt warum ich es als so störend empfinde wenn man hinter der bar trinkt. natürlich ist es richtig wenn einer sagt, dass wenn man cocktails probiert, automatisch alkohol zu sich nimmt. dennoch denke ich dass man diese art von konsum nicht gleichsetzten kann, mit dem konsum den ich meine.
seis drum. wie gesagt, ich machte mir meine gedanken.
also ich wollte, will, und werde nie jemandem sagen wie er zu arbeiten hat.(außer zu meinen jungs)
denn jeder soll es so halten wie er es für richtig hält. ich für meinen teil, arbeite gern mit klarem kopf. denn wenn es irgendwann soweit sein sollte, dass der gast darunter leidet, ist dies in meinen augen nicht mehr akzeptabel. natürlich gibt es tage (danke mike für diesen wundervollen spruch ) an denen man nicht betrunken genug sein kann für die arbeit. aber da muss man halt duch. des lebe isch kei ponnyhof.
in diesem sinne, macht was ihr für richtig haltet, aber macht es richtig