20090409

Münchner Barzirkel

Man mag es kaum wahrhaben, aber für den gestrigen Mittwoch gibt es aus München nur positives zu berichten. Nur nebenbei soll erwähnt bleiben, das die Freude über den Untergang des Rekordmeisters noch anhält. Nicht unerwähnt aber soll bleiben, das auch etwas großartiges geschaffen wurde.
Und das ist passiert.
Kaum sah man die Sonne (also ich sie... sie sah mich wohl schon länger), kamen zwei handvoll unerschrockene Bartender aus den verschiedensten Münchner Bars zusammen, um den Münchner Barzirkel zu gründen. Im Vordergrund stehen der gegenseitige Austausch, gemeinsame Aktionen, und der Wille, sich stetig zu verbessern und weiterzubilden. Schnell stellte sich heraus, das sich eine Truppe gefunden hatte, deren Interessen sich wunderbar ergänzen, und in der jeder Einzelne etwas zum gelingen des ganzen beitragen kann.
Es wurden Ideen ausgestaucht, und ein regelmäßiges zusammen kommen vereinbart. "Hauptquartier" des ganzen soll Emanueles Barroom sein, wofür an dieser Stelle ein riesen Dankeschön ausgesprochen werden soll.
Wir werden sehen, was sich entwickelt, und an dieser (und evtl. anderer) Stelle auf dem laufenden halten.
Bis dahin, Frohe Ostern, dicke Eier, und was man sonst noch so wünscht.

Macht euch ne schöne Flasche auf zum Osterfest.

20090408

Das erste Mixology - Masterbattle

... und es geht um Tee.
Na hoppala dacht ich heut bei der Lektüre des Mixology Blogs. Zum Thema Tee gleich 9 Kommentare? Schaun mer mal, was da geht. Und ich traute meinen Augen kaum, ich durfte Zeuge vom ersten mir bekannten "Mixology-Master-Battle" zwischen Redakteur und User werden.
Es wurden Handschuhe geworfen, mit Korken geschossen und mit heißem Wasser gekocht.
Werter Leser, es geht um Tee. Nicht um Wodka vs Gin, Whiskey vs Rum... Nein, um Tee.Klar kann man alles was flüssig ist, und Aromen trägt in Cocktails verarbeiten, aber allein der Gedanke, das ich einen Gast sagen höre "Aber wieso kann ich keinen Tee bekommen, wenn ihr den doch auch in Cocktails macht!", verbietet mir allein die Idee, Tee aufzusetzen, und damit zu arbeiten. Mein linkes Auge bekommt schon ein nervöses Zucken, wenn ich gegen Mitternacht nach Latte Macchiato (gern auch Matjschatu) gefragt werde.
Und, egal ob aus der Packung oder frisch gebrüht, ich finde meinen Tee am allerbesten mit einem Schuss Milch, zwei Löffeln Zucker, und den Tee durch heisses Wasser, das mit Druck durch gemahlene, geröstete Kaffeebohnen gepresst wurde ersetzt. Aber bitte nur vor Sonnenuntergang.
Danke